Archiv der Kategorie: Pressespiegel

Es grünt so grün

https://twitter.com/MaxCRoser/status/757234895680929792

Leider kenne ich die ursprüngliche Quelle zu diesem Tweed nicht, dennoch möchte ich dieses tolle Bild niemanden vorenthalten. Zeigt es doch, wie Europa in den letzten 100 Jahren deutlich grüner geworden ist. Wald hat sich in dieser Zeit deutlich ausgedehnt und somit ist, anders als gerne ost behauptet, die Größe der eher extensiv genutzen Fläche deutlich gestiegen.

Die Gründe hierfür mögen vielfältig sein. Zum einen ist es die Etablierung moderner landwirtschaftlicher Methoden, wodurch Erträge stiegen, aber auch der Kapitaleinsatz. Somit wurden viele ertragsschwache Standorte zur Bewirtschaftung uninteressant und wurden sich selbst überlassen. Gleiches gilt im Bereich der Tierhaltung. Durch höhere Leistungen wurden die Viehbestände, insbesondere nach dem zweiten Weltkrieg deutlich zurückgefahren, so daß auch ertragsarmes Grünland mancherorts sich selbst, und damit der Bewaldung überlassen wurde. Weitere Gründe sind sicher auch in den seit Ende der 1970er Jahren zunehmend betriebenen “Ausgleichsmaßnahmen”, also meistens der überproportinalen  Anpflanzung von Bäumen als Ersatz für durch Bauarbeiten oder Flurbereinigungsmaßnahmen gefällte Bäume und Büsche.

Ein weiterer Punkt, der auch eine gewisse Rolle spielt, auch wenn man ihn in bestimmten Kreisen ungern hören möchte, ist die Zunahme des Kohlendioxidgehaltes in der Athmosphäre. Dieser führt zu einem Düngungseffekt, da eine Vielzahl von Pflanzen das lebensnotwendige CO2 so deutlich effektiver aufnehmen können. Auch in Afrika lässt sich eine deutliche Zunahme der Vegetation ind en letzten rund dreißig Jahren beobachten, der von manchen Experten  auch auf ebend diesenb Effekt zurückgeführt wird.

Eher ein trauriges Jahr…

http://www.fr-online.de/rhein-main/landwirtschaft-kleine-koerner–faule-kartoffeln,1472796,34527212.html

wird dieses Jahr wohl für eine Vielzahl von Landwirten. Regine Seipel fast in diesem Artikel der Frankfurter Rundschau kurz, knapp und für Laien gut verständlich zusammen, wie das Wetter der Landwirtschaft neben den niedrigen Preisenzusätzlich zusetzt. Die beschriebene Situation, findet sich nicht nur in Hessen wieder, sondern lässt sich, mit teilweise noch extremeren Schäden, auf ganz Deutschland, bzw auch weitere Teile Europas übertragen.

Keine Schweinemast, nirgends!

http://www.nordbayern.de/region/forchheim/kirchehrenbach-keine-schweinemast-nirgends-1.5110978

Bayern gilt als Land, wo sich bäuerliche Strukturen in Deutschland am meistens konserviert haben. Statt Betriebe aufzugeben wurde und wird mit vereinten Familienkräften der Hof halt im Nebenerwerb weitergeführt wenn er zum Leben nicht mehr reichte. Entsprechend sind die Strukturen und Viehbestandszahlen kleiner als in den meisten anderen deutschen Bundesländern. Für all jene die tagtäglich über Agrarindustrie und Massentierhaltung schwadronieren müsste Bayern eigentlich ihr Traumland sein. Doch auch in Bayer ist die reale Wahnsinn unserer Tage angekommen und zeigt auf bedrückende Weise, daß es schon lange nicht mehr um Bestandesgrößen und Co geht, sondern um die Landwirtschaft generell, egal wie groß.

Im fränkischen Kirchehrenbach, in nördlichen Bayern, versucht ein Familie einen Stall für 360 Schweine zu bauen. Wie der Nordbayrische Kurier berichtet wurde dieses Ansinnen vom Gemeinderat des Ortes nun zum wiederholten Male abgelehnt, obwohl die Antragssteller seit dem letzten Entscheid den Kritikpunkten des Bauauschussen entgegengekommen waren. Lediglich 3 Mitglieder aus Reihen der “Jungen Bürger” und “Freien Wählern” des 15 Personen großen Rates gaben ihre Zustimmung. Während sich die CSU zu ihrer Entscheidung bedeckt hielt, sagt die SPD-Fraktion im dem Artikel deutlich worum es ihr geht, der Stall würde nicht ins Ortsbild (der Stall soll auf einem Aussiedlerhof gebaut werden!!!) passen, die Gülle müsste durch den Ort gefahren und am Ende darg natürlich das völlig zusammenhanglose Nitrat auch nicht fehlen. Kurz und knapp, am liebsten hätte man gar keine Landwirtschaft mehr vor Ort, denn die würde nur stören und schade dem Ort.

Kirchehrenbach ist nicht die Welt, und letztlich ist es nur die Entscheidung eines kleinen Gemeinderates, aber dennoch, diese kleine fränkische Gemeinde zeigt wo das politisch-mediale Dauerfeuer gegen die Landwirtschaft hinführt, es ust das Exempel für das, was uns zukünftig alle erwartet und was das Ziel und die Ambitionen derer sind die ständig neue Kampagnen gegen alles landwirtschaftliche stricken. Es geht nicht darum ob jemand 3000, 300 oder dreißig Schweine hält, es geht um die Tierhaltung an sich -ich selbst musste mich auf einer Veranstaltung mit meinen damals dreißig Mutterschafen schon als Massentierhalter bezeichnen lassen-. Es geht nicht darum ob jemand 30 oder 3 Kubikmeter Gülle ausfährt, mit dem Schlagwort “Nitrat” geht es darum Gülle vollständig zu verbannen, usw. Die Debatte geht alle an, auch die viehlosen Betriebe, denn für die Kampagnen sind alle Landwirte gleich böse. Rund eineinhalb Jahre ist es her, daß die Grünen die Landwirtschaft zu ihrem neuen Kernthema auserkoren haben, was damals mit massiver und gut abgestimmter Medienkampagnen pro grüner Journalisten begleitet wurde. Zu Recht wurde das ganze damals nicht nur meinerseits als Kriegserklärung gegen die Landwirtschaft aufgefasst und in diesem Krieg haben die Gegner nun anscheinend erste Geländegewinne verzeichnet, wenn es selbst in Bayern nicht mehr möglich ist einen Stall mit 360 Mastplätzen zu bauen!

Der Skandal hinter dem Skandal

http://www.magdeburg-kompakt.de/der-skandal-hinter-dem-glyphosat-skandal/

Leider durchleuchten unsere Medien fast nie was eigentlich tatsächlich hinter der laufenden Anti-Glyphosatkampagne steckt. Die eher unbekannte Zeitschrift Magdeburg Kompakt hat sich diese Mühe gemacht und ließ dazu Prof. Dr. Reinhard Szibor zu Wort kommen. Ein absolut lesenswerter und informativer Beitrag, der mal wieder zeigt, daß es zur Zeit wohl eher die kleineren Medien sind, die das Handwerk eines ausgewogenen und objektiveb Journalismus noch beherrschen.

Fleisch ist Demokratie

http://www.nzz.ch/keine-experimente-mit-der-welternaehrung-1.14698187

In der Tat, dieser Artikel, den der Agrarstatistiker Georg Keckl  2012 für die  Neue Zürcher Zeitung schreiben durfte ist schon ein paar tage alt,  hat aber seit dessen nichts an seiner Aktualität eingebüßt. Sehr anschaulich schildert er,  wie es in den letzten Jahrzehnten erfolgreich gelang die Menscheit immer besser zu versorgen und daß die Ökobewegung daran eher nachteilig mitgewirkt hat. Interessant st vor allemd er Denkansatz zum Ende des Artikel, in dem Keckl zunehmenden Fleischkonsum und Demokratisierung der jeweiligen Gesellschaft in einen engen Zusammenhang bringt. Daß aus dem links-grünen Lager immer stärker zum Fleischverzicht, bzw zur Verteuerung von Fleisch aufgerufen wird, man sich gleichzeitig aber den eigenen Bio-Lebensstil immer stärker vom Steuerzahler subventionieren lässt,  erscheint somit mehr denn je als authoritäre Bevormundungsgeste dieses Milieus.

Esst was Ihr wollt!

http://www.businessinsider.de/experte-sagt-vegetarier-und-veganer-leben-nicht-gesuender-2016-3

Während einer Facebook-Diskussion über einen abermal gefloppten Ernährungstrend kommentierte uch einmal: “Ernährt Euch doch einfach wie normale Menschen: von allen etwas, von nichts zuviel. Dann habt Ihr auch keine Probleme!” Weitestgehend sinngemäß teilt auch der Ernährungswissenachaftler Uwr Knop genau diese Ansicht und gibt sie mit Verweis auf gesammelte Studien in diesem Interview wieder, das er mit Philip Buchen für die ze.tt führte.

Worte die wir uns wünschen

http://www.svz.de/deutschland-welt/panorama/die-gruenen-das-bier-und-herr-mierscheid-id12912616.html

Leider entapringt diese fiktive Bundestagsrede nur der Feder des SVZ Autors Jan-Philipp Hein, leider weil sie eben nicht vor unserem Parlament vorgetragen wurde i d weil sie auch leider nicht aus den Reihen der SPD entspringt. Trotzdessen sie nur Fiktion ist, ist dieser Artikel absolut lesens- und teilenswert, denn er fast kurz und knapp zusammen, welche klare Positionierung wir uns alle von unseren Politikern gegenüber solch dumpfer Angstmacherei wünschen würden.

Ohne Kommentar

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/es-geht-um-die-wurst-minderwertig-und-voller-antibiotika-darum-braucht-kein-mensch-schweinefleisch_id_5326388.html
Einst galt er als das liberale Flagschiff der Deutschen Medienlandschaft: der Focus. Das war zu Zeiten als Helmut Marqworts markante Stimme den potentiellen Leser aus den Fernsehern heraus “Fakten, Fakten, Fakten” versprach. Seitdem sind rund zwei Jahrzehnte vergangen und auch der journalistische Anspruch des Focus scheint aich seitdem gewandelt zu haben. Dieser Artikel von Sybille Möckl liest sich wie eine einzige Hasstirade auf Schweifleisch. Irgendwelche Belege zu ihren als “Fakten” deklariertwn Behauptungen sucht man dort vergeblich, dafür spart Möckl aber nicht an emotional aufgeladenen, populistischen Begriffen und Sprachbildern, von denen “Massentierhaltung” noch der harmloseste zu seien scheint. Schweinefleisch sei “vollgepumpt mit Antibiotika” und hätte einen Geschmack der an “verwesendes Aas” erinnern würde.
Es gab Zeiten, da wurden persönliche Meinungsäußerungen eines Autors als “Kommentar” gekennzeichnet um diesen deutlichen von den stichhaltig recherchierten und in journalistischer Neutralität abgefassten Inhalt zu trennen. Diesen Vermerk sucht man hier vergebens, wobei auch den Fall es gäbe ihn hier man sich fragen müsste warum der Focus solch unterirdisches Pamphlet überhaupt publiziert. In dem sie dick und breit “Fakten” über ihre kruden Behauptungen schreibt, versucht Frau Möckl aus diesen Zeilen einen ernsthaften Artikel zu machen. Abgesehen von dem unbelegten Unfug der dort niedergeschrieben steht, zeigt sich hier auf welchea Niveau unsere “Qualitätsmedien” inzwischen gesunken sind. Bleibt nur zu hoffen, daß es sich hierbei um einen Fall tragisch misslungener Satire und nicht um Qualitätsjournalismus handelt.

Die Brandstifter

https://schillipaeppa.net/2016/03/01/es-brennt/

Egal um welches Thema es unserer Tage geht, sachliche Diskussionen sind Mangelware geworden. Wer Macht und Einfluss erreichen will, muss mit Emotionen arbeiten. Emotionen sind für eine zielorientierte Problemlösung nicht nur nachteilig, nein sie sind auch gefährlich, gefährlich wenn man jeden der nicht die eigene Meinung teilt als Bedrohung der eigenen Existens und moralisch minderweriges Individuum darstellt. Meine Bloggerkollegin Susanne Günther fasst dieses Phänomen in ihrem Beitrag “Es brennt!” auf ihrem Blog schillipaeppa.net treffend am Beispiel Glyphosat zusammen. Wie bereits erwähnt, das genannte Schema lässt sich derzeit auf fast alle öffentlichen Themen ausweiten und gibt zu denken, wohin eine derart emotional aufgeladene Gesellschaft steuert.

Wertvolles Futter statt Müll

http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/673557/zoo-osnabruck-eintagskuken-sind-das-beste-futter-1?utm_source=Twitter&utm_medium=Link&utm_campaign=Artikel_teilen#gallery&0&0&673557

Das sind nämlich die männlichen Eintagsküken, welche in den Brütereien bei der Zucht von Legehennen anfallen.  Sebastian Stricker  geht genau diesem Fakt in seinem Artikel in der  Neuen Osnabrücker Zeitung  nach.  Seit Monaten schwadroniert die Zahl von rund 50 Mio männlicher Eintagsküken durch die Medien, welche direkt nach ihrem Schlupf einfach vergast und weggeschmissen würden, weil sie für die Mast nicht brauchbar sind. Genau dies ist aber keineswegs der Fall, denn sie landen als Futter in Zoos und bei den unzähligen Haltern exotischer Haustiere. Würde man, wie es links-grüne Interessensgruppen ständig fordern, diese gänge Praxis verbieten, dann würden stattdessen vermutlich extra Küken erbrütet oder Mäuse gezüchtet um sie als Ersatz für die Eintagsküken einzusetzen. Was wäre dabei gewonnen? Und ja, so gigantisch hoch die Zahl von 50 Mio klingen mag, es sind lediglich rund 6 Küken je Katze die in Deutschland lebt (Quelle). Wie lange eine Katze von 6 Küken satt wird, mag sich jeder selber ausrechnen….