Alle Art der grünen Gentechnik gilt in Deutschland per se als schlecht und böse. Sie würde vor allem Kleinbauern in Entwicklungsländern in Abhängigkeiten und Armut stürzen. Den Beweis blieben diejenigen, die solches gern behaupteten stets schuldig, denn war schon länger unter Agrarökonomen bekannt, daß sich beispielsweise die Einkommen indischer Kleinstbauern durch B.t.-Baumwolle verdoppelt hat. Nun hat sich die FAZ einer der umfassendsten Studiend er Georg-August-Universität Göttingen angenommen, in der die durchweg postiven monetäre, mit Randvermerk auf die ökologischen, Auswirken von GVO-Kulturen weltweit und davon insbesondere in den Entwicklungsländern herausstellt. Der Artikel der FAZ glänzt zwar nicht gerade durch fachliche Korrektheit, da wird dem B.t. (Bacillus thuringhenis)-Mais einfach eine Herbizidresistenz unterstellt, durch die mehr Glyphosat eingesetzt würde (B.t. ist eine Insektenresistenz und hat mit Glyphosat rein gar nichts zu tun), dennoch ist es erstaunlich und begrüßenswert, daß eine Versachlichung der Diskussion um GVO hier versucht wird.
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Pollen ist Honigbestandteil!
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Diese banale Feststellung wurde Donnerstag in Brüssel getroffen, Pollen sei keine kennzeichnungspflichtige Zutat. Europas Bienen werden nach dieser Feststellung wohl aufatmen können. Warum muss soetwas überhaupt festgestellt werden, wenn es doch seit der erste Mensch das erste Mal Homnig as simple Realität ist? Vorrausgegangen war eine deutsche Gerichtsentscheidung vor einigen Jahren, die die Vernichtung größerer Mengen Honig anordente, weil in ihm Pollen des B.t.-Maises Mon810 gefunden worden, welche in Deutschland nicht als Lebensmittel zugelassen seien (Monsanto zerstört Homnig?). Dabei gibt es in Deutschland gar kein Zulassungsverfahren für die Pollen unserer Pflanzenwelt. Auch wenn es vielen nicht schmecken mag, daß Pollen seit Angebeginn aller Tage ein natürliche Honigbestandteil ist, wurde nun auch von unserer EU auf höchster Ebene anerkannt!
Wie die Realität an uns vorbeiging..
Der Bereich der Landwirtschaft und der Ernährung ist einer der beliebtesten Betätigungsfelder für Skandalmacher und Berufs-Empörte und gerade für letztere gab es im Februar mal wieder etwas schwerwiegendes zum Aufregen: In Brüssel wurde über die Zulassung der transgenen Maissorte 1507 der Firma Pioneer zum Anbau in der EU beraten, wobei sich Deutschland bei der anschließenden Abstimmung der Stimme enthielt, was viele der oben genannten Kritiker als eine indirekte Zustimmung werten (Quelle). Bereits im November hatte ein anderer dieser sogenannten “Super-Genmaise” mit dem Namen Smart-Stax die Zulassung für Import und Verarbeitung in die EU bekommen, doch was steckt nun überhaupt hinter dem Begriff “Super-Genmais”?
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