Schlagwort-Archive: Intensive Landwirtschaft

Wie man sich selber treu bleibt

http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001571

Patrick Moore dürfte inzwischen einigen bekannt sein, der studierte Ökologe ist einer der Gründer von Greenpeace. Eben diese solide fachliche Bildung, die er genossen hat, hat ihn aber vor über 25 Jahren mit seiner Organisation brechen lassen. Zuletzt wurde sein Name vor etwa einem halben Jahr bekannt, als er zusammen mit anderen Landwirtschafts- und Ernährungsexperten vor der hamburger Zentrale von Greenpeace für den Anbau des Golden Rice protestierte, der maßgeblich von Greenpeace blockiert wird (siehe dazu auch Wie die Realität an uns vorbeiging) und die wohl bekannteste “Umweltschutzorganisation” der Welt für den Tod von Millionen Kindern mitverantwortlich machte. In diesem Interview, das NovoArgumente mit ihm führte schildert er, warum er bei Greenpeace ausstieg, er moderne Landwirtschaft klar befürwortet und sich dennoch als Umweltschützer sieht. Ein absolut lesenswertes Interview mit einem Menschen, der sich selbst treu blieb!

Wie werden alle satt?

http://www.nationalgeographic.de/die-welt-von-ng/special-ernaehrung-der-welt

Nach “Die Recherche” der Süddeutschen Zeitung über unsere heutige Ernährung und Landwirtschaft, widmet sich nun auch die National Geographic in einer Serie mit dem Titel “ Milliarden Menschen-Wie werden alle satt?” diesem Themenkomplex. In der aktuellen Mai-Ausgabe ist hierzu der erste Artikel zu finden, in dem einfache Zahlen und Fakten zu Ist-Situation aufgezeigt werden, sowie den Zukunftsprognosen. Ohne Umschweife wird darauf hingewiesen, daß sich die landwirtschaftliche Produktion bis zum Jahr 2050 in etwa verdoppeln muss, damit wir alle dann lebenden Menschen halbwegs ernährt bekommen. Doch wie sieht der Weg dahin auf. Hierzu zeigt der Autor des Artikels Prof. Jonathan Foley der Universität St. Paul / Minnesota seinen fünf Punkte Plan auf, den er mit vielen weiteren Wissenschaftlern und Experten ausgearbeitet hat. Das, im Gegensatz zu unserer deutschen Agrarpolitik, hier maßgeblich Leute mitgewirkt haben, die von der Materie Ahnung haben, schlägt sich auch in dem Ton des gesamten Textes wieder, denn dieser ist absolut sachlich und nachvolziehbar gehalten. Insbesondere weißt Prof. Foley darauf hin, die Schwarz-Weiß-Malerei zwischen Bio und Konventionell endlich zu überwinden. Wer neun Milliarden Menschen ernähren muss, darf nicht dogmatisch sein, sondern muss alle sinnvollen Verfahren und Methoden einsetzen. Auf der Netzseite der National Geographic  finden sich hierzu nur eine Kurzfassung des hervorragenden Artikels, allen Interessierten kann ich daher den Kauf der aktuellen und der nachfolgenden Ausgaben wärmstens empfehlen und hoffe, daß auch die nachfolgenden Artikel diese hohen Erwarten erfüllen können-.

Falsches Feindbild Bauer

http://www.focus.de/magazin/archiv/wissen-falsches-feindbild-bauer_id_3784383.html?fbc=fb-shares

Dieser sehr gelungene Artikel aus dem Focus kursiert schon seit ein paar Tagen durchs Netz, von daher möge man mir verzeihen, wenn ich ihn hier dennoch präsentiere. Dem Autor Michael Miersch, selbst Landwirtssohn, sei an dieser Stelle großer Dank für diesen sachlich, klare Artikel ausgesprochen, insbesondere auch für die Parallelen, die er zu anderen Wirtschaftszweigen zieht, welche in der Vergangenheit von links-grünen Gruppierungen befehdet wurden und sich nun in Abwicklung befinden!

Intensive Tierhaltung gegen Klimawandel

http://www.fr-online.de/klimawandel/treibhausgase-rinder-und-schafe-als-klimaschuetzer,1473244,26347348.html

Die Frankfurter Rundschau widmet sich in diesem Artikel einer Studie des Internationalen Instituts für angewandte Systemforschung in Wien, welches zu dem Ergebnis kommt, daß sich durch den Einsatz von Getreide in der Wiederkäuerfütterung die Treibhausgasemmisionen in Form von Methan um ein Viertel gegenüber der Weidehaltung senken lassen, bei gleichzeitig steigender Effiziens der Haltung.

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