Alle Art der grünen Gentechnik gilt in Deutschland per se als schlecht und böse. Sie würde vor allem Kleinbauern in Entwicklungsländern in Abhängigkeiten und Armut stürzen. Den Beweis blieben diejenigen, die solches gern behaupteten stets schuldig, denn war schon länger unter Agrarökonomen bekannt, daß sich beispielsweise die Einkommen indischer Kleinstbauern durch B.t.-Baumwolle verdoppelt hat. Nun hat sich die FAZ einer der umfassendsten Studiend er Georg-August-Universität Göttingen angenommen, in der die durchweg postiven monetäre, mit Randvermerk auf die ökologischen, Auswirken von GVO-Kulturen weltweit und davon insbesondere in den Entwicklungsländern herausstellt. Der Artikel der FAZ glänzt zwar nicht gerade durch fachliche Korrektheit, da wird dem B.t. (Bacillus thuringhenis)-Mais einfach eine Herbizidresistenz unterstellt, durch die mehr Glyphosat eingesetzt würde (B.t. ist eine Insektenresistenz und hat mit Glyphosat rein gar nichts zu tun), dennoch ist es erstaunlich und begrüßenswert, daß eine Versachlichung der Diskussion um GVO hier versucht wird.