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Frohes neues!

Liebe Leser,
Ihnen allen wünsche ich ein frohes und segensreiches neues Jahr. 2015 wird insbesondere für die Landwirtschaft viele Veränderungen neue Herausforderungen bringen. Seien es die vielen neuen Änderungen durch die letzte EU-Agrarreform, der Sachkunde-Ausweis, welcher zukünftig beim Kauf und bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln bei sich geführt werden muss, die Initiative Tierwohl oder das Antibiotika-Monitoring. Das alles sind Dinge, von denen wir wissen daß sie in diesem Jahr auf uns zukommen werden, doch sollte schon jetzt jedem klar sein, daß uns Ereignise, Äusserungen und Entscheidungen auch aus heiteren Himmel treffen werden. Gerade die grünen Landwirtschaftsminister in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind Garanten hierfür. Blick sechs Wochen zurück wirft wird sich an den Bundesparteitag der Grünen erinnern, auf dem die totale Agrarwende als neues Ziel der Partei definiert wurde. Nicht nur ich persönlich sehe darin eine Kriegserklärung an die deutschen Bauern. Eine überragende Mehrheit der deutschen Journalisten sympathisiert klar und offen mit den Ansichten der Grünen, sie haben nun begonnen unsere Landwirtschaft unter medialen Dauerbeschuss zu nehmen. Bestes Beispiel hierfür ist die ZEIT mit ihrer Serie “Die Rache aus dem Stall”. In der Vergangenheit musste ich leider immer wieder erleben wie die meisten Landwirte bei solchen Frontalangriff auf sie und ihren Berufsstand auf stumm schalteten. Das scheint sich glücklicherweise inzwischen fundamental geändert zu haben, wie Dr. Rolf Nathaus mit seiner Aktion “Wette daß…?!” eindrucksvoll belegte. Persönlich werde ich zukünftig von niemanden mehr irgendeine Ausrede akzeptieren, denn die Partei der Grünen hat gerade auch außerhalb der Legislative durch ihre Verflechtung in Medien und Verwaltung eine ungeheure Machtstellung. Wenn wir jetzt nicht beginnen unsere eigenen Interessen zu verteidigen und der Breite der Bevölkerung unseren Beitrag zum Allgemeinwohl begreiflich zu machen, dann haben nicht nur wir Landwirte verloren. In diesem Sinne lasst uns die Chancen und Herausforderungen des vor uns liegenden Jahres ergreifen Erfolg führen!

In diesem Sinne auf ein gutes Jahr 2015
Ihr Landblogger

Wette verloren, ein Gewinn für die Landwirtschaft: Dafür stehen wir

http://www.dafür-stehen-wir.de/Startseite/

2014_12_23 Dafür stehen wir

Vor rund vier Wochen begann die Die Zeit ihre unrühmliche Serie zum angeblichen Antibiotikamissbrauch in der  Nutztierhaltung, welche Landwirte und Tierärzte deutschlandweit in Empörung versetzte. Der Tierarzt Dr. Rolf Nathaus startete aus dieser Empörung heraus eine Wette, es würde nicht gelingen innerhalb von drei Wochen 33.000 Landwirte und Tierärzte zu finden, die jeweils einen Euro für eine ganzseitige Anzeige mit einer Gegendarstellung in der Zeit zu finden (Wetten dass…?). Diese Wette hat er nun, auch zur eigenen Freude, verloren. Morgen wird die Anzeige in der Zeit erscheinen, zudem wurde die oben stehende Internetseit geschaltet, auf der sich Interessierte weiter informieren können. Alles in allem ist ein Öffentlichkeitsarbeitsprojekt, aus der landwirtschaftlichen Basis heraus gelungen, wie ich es selber für unmöglich gehalten habe. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen und ich verbinde mit ihm die Hoffnung, daß viele der daran beteiligten Spender sich auch für weitere ähnliche Projekte begeistern lassen, bzw. das viele der Skeptiker beim nächsten Mal mit dabei sein werden. 2015 wartet mit übermenschlichen Herausfoderungen in Sachen Agrarpolitik und Öffentlichkeitsarbeit auf uns Landwirte, diese Anzeige  ist eindrucksvolle Fingerzeig und sollte unserer Vorbild für das kommende Jahr sein. In diesem Sinne möchte ich hier, sicher auch stellvertretend für die meisten meiner Leser sagen: Vielen Dank Herr Dr. Nathaus! Bitte machen Sie weiter so!

Gespräch in Aussicht gestellt: Die ZEIT reagiert

http://www.zeit.de/hamburg/politik-wirtschaft/2014-11/antibiotika-bauerverband-protest

In diesem Beitrag der Online-Redaktion der Die ZEIT wird weitestgehend neutral über die Demonstration von Landwirten und Tierärzten vor dem Redaktiongebäude in Hamburg vergangenen Freitrag (Zeit-Hetze nicht hinnehmen, jetzt beschweren!)berichtet und ein Gespräch der zuständigen Reportern und Chefredakteur für diese Woche in Aussicht gestellt. Was bei diesem Gespräch herauskommen mag, bleibt indess noch offen.

Zeit-Hetze nicht hinnehmen, jetzt beschweren!

Der Artikel “Die Rache aus dem Stall” aus “Die Zeit” vvon letzter Woche schlug und schlägt hohe Wellen. Nicht nur für uns Landwirte und Tierärzte wurden durch den Artikel sämtlichste Grenzen guten Journalismuses unterschritten. Trotz der heftigen Reaktionen auf den Artikel setzte die Zeit diese Woche ihre Serie mit dem Titel “Tiermedizin: Dauernd Stoff vom Arzt” in unbeschreiblich hetzerischer und diskriminierender Weise fort.

Heute wurde der Protest, der in den vergangenen Tagen schon in den sozialen NEtzwerken tobte auch auf die Straße getragen, als zahlreich Bauern und Tierärzte in Hamburg vor der Zeit demonstrierten. Die Journalisten ließ die Empörung über ihren abscheulichen Bericht jedoch weitestgehend kalt. Zwar schickte man den stellvertretenden Chefredakteur Moritz Müller-Wirth vor, jedoch ließ dieser sich nicht zu mehr als Ausreden hinreissen. Ein Video von der Demonstration ist auf Youtube zu finden (https://www.youtube.com/watch?v=NhM5-ACZJk0&feature=youtu.be)

Neben diesen Arten des Protestes gibt es auch den offiziellen Weg, den ich heute mit eingeschlagen habe: Eine Beschwerde vor dem Deutschen Presserat. Der Weg der Beschwerde steht jedem Bürger offen, sofern er die Verstöße des Artikels gegen den Deutschen Pressekodex aufzeigen kann. Jedem ist anzuraten auch diesen offiziellen Weg zu beschreiten, da sich der Presserat bei einer entsprechenden Anzahl ein Einwänden einer Entscheidung nicht mehr entziehen kann. Im folgenden ist exemplarisch meine Begründung der Beschwerde zu finden:

Zeit-Hetze nicht hinnehmen, jetzt beschweren! weiterlesen

Zeit der Blamage

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=fl&dig=2014%2F11%2F25%2Fa0104

Mit viel Getöse und reisserischen Titel ist die Zeit letzte Woche in eine, nach eigenen Angaben aufwändigst recherchierte Serie zu antibiotikaresisten Keimen gestartet. mehr als zwanzig Journalisten hätten unmengen an Daten ausgewertet, so wie es noch nie jemand zuvor getan hätte. Vermutlich musste man derart breitspurig auffahren, um das schmalspurige und vor allem hetzerische Ergebniss in irgendeiner Weise rechtfertigen zu können. Von der unbeschreiblichen Propaganda gegen Landwirte und Tierärzte mal abgesehen, die dort schon sehr direkt quasi als Mörder und Ebola-Züchter difamiert werden, mit denen man schon aus eigenem Gesundheitsinteresse jeden Kontakt tunlichst meiden sollte, stellt Jost Maurin von der TAZ nun seine hamburger Kollegen endgültig bloß: Die ach so intensiv recherchierten Zahlen sind wohl nicht nur rein spekulativ, sondern wohl soagr rein erfunden. Stolz werden Studien zitiert, in denen von dem was man hier den Lesern zu verkaufen versucht nichteinmal annähernd was zu lesen ist. Es scheint als würde die Zeit schon langsam für die Presse-GEZ üben, die vor allem aus dem linken Spektrum schoneinmal als Ausweg aus der Zeitungskrise vorgeschlagen wurde, denn Dank unserer Rundfunkgebühren wurden dort ja auch schon die haarsträubensten gescripteten Dokumentationen ausgestrahlt (Posse des Jahre)! Wer Zeit und Lust hat kann sich also zukünftig getrost Vormittags die Bild und nachmittags das Unterschichtenprogramm gönnen. Das ist bei gleichem Inhalt zum einem günstiger und zum anderen unterhaltsamer als die “Qualitätsmedien”!

Wetten, dass…?

https://www.facebook.com/groups/392418324246869/permalink/392663980888970/

Die Zeitungen unseres Landes sind wohl vor allem deshalb in der Krise, weil sie das schreiben was sie für richtig halten anstatt das, was objektiv der Wahrheit und auch der Lebenswahrheit der Menschen am nächsten kommt. Ein Beispiel hierfür ist das aktuelle Titelthema der Zeit mit der plakativen Aufreißer : “Die Rache aus dem Stall” . Da ich die letzten Tage unterwegs war, habe ich hierzu nur schlecht etwas schreiben können und auf Grund der zahlreichen Reaktionen vieler Bloggerkollegen, werde ich dies auch nicht mehr:
http://www.stallbesuch.de/offener-brief-giovanni-di-lorenzo-chefredakteur-der-wochenzeitung-die-zeit/

http://agrarmanager.agrarheute.com/zeichen-der-zeit-ein-kommentar

http://www.massentierhaltung-aufgedeckt.de/index.php/aktuelles/39-stellungnahme-zum-artikel-die-rache-aus-dem-stall-die-zeit-nr-48-2013#.VG34bk48-uc.facebook

Dafür möchte ich hier auf eine Reaktion eingehen, die ich besonders gelungen und auch ganz nach meinem eigenen Geschmack finde: “Wetten, dass…?” von dem Tierarzt Dr. Rolf Nathaus. Seine Idee: Landwirte und Tierärzte spenden auf ein eigens eingerichtetes Konto genau einen Euro. Sollten es am Ende wider seinem Erwarten mehr als 33.000 werden entspricht die gesammelte Summe nämlich genau dem Anzeigenpreis für eine ganze Seite in der Zeit. Eine Seite, die man nutzen möchte diese Zeitung mit unserer Ablehnung solcher Art von gescripteter Skandalpresse zu konfrontieren. Ich selber werde gleich meinen Euro abschicken und möchte gleichzeitig an alle hier appellieren es ebenso zu tun!

Wer über keinen Facebookzugang verfügt, dem habe ich hier nocheinmal den Aufruf hereinkopiert:

Guten Abend!

Aus Anlass der heute begonnenen Serie in der Wochenzeitung “DIE ZEIT” (Titel des ersten Teils : Die Rache aus dem Stall!”) wette ich, dass es dieser Gruppe nicht gelingt, rund 33.000 Landwirte und Tierärzte zu mobilisieren, die jeweils einen Euro spenden, um in besagter Wochenzeitung auf einer ganzseitigen Anzeigen ihren Protest gegen diese Form des Journalismus zum Ausdruck zu bringen…

Ich bin gespannt, Dr. Rolf Nathaus, VetTeam Reken

Hallo Zusammen:

Das Konto ist soeben mit einem Kapital von 100,- Euro an den Start gegangen. Für den Fall, dass diese Aktion scheitert, soll die tatsächliche Spendensumme an die Kindernothilfe gehen, da eingehende Beträge natürlich nicht erstattet werden können. Die Belege werden dann hier vorgelegt. Am schönsten wäre es natürlich unter entsprechendem Trommeln bei 1,- Euro pro Nase zu bleiben…

SPADAKA Reken
BIC GENODEM 1RKN
IBAN DE 73428612391037988601

 

 

Posse des Jahres

Wir alle müssen nun seit rund zwei Jahren Rundfunkbeiträge zahlen, unabhängig davon ob wir uns die öffentlich-rechtlichen Sender antun oder nicht. Begründet wurde dies von nicht wenigen Politikern damit, daß so ein Qualitätsjournalismus in Funk- und Fernsehen gewahrt wird, den die privaten Sendeanstalten vielfach nicht liefern können oder wollen. Es würde sich quasi um eine Art “Demokratieabgabe” handeln, ohne die schon morgen wieder böse Populisten an die Macht gelangen könnten, so wurde nicht weniger populistisch argumentiert. Das das Privatfernsehen nicht unbedingt für qualitativ hochwertige Eigenproduktionen bekannt ist, ist genauso wenig ein Geheimnis, wie die frei erfundenen Geschichten des echten Lebens echter Unterschichten im sogenannten HartzIV-TV. Stattdessen wird in Köln, Mainz und wo überall noch die Funkhäuser eines jeden Landesfürsten stehen, das Ideal des unabhängigen Journalisten aufrechterhalten, der mutig und ehrlich die Missstände in unserem Land ans Licht des Tages bringt, so die einhellige Meinung.

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Ermittlungen eingestellt

http://www.animal-health-online.de/gross/2014/04/30/staatsanwaltschaft-stellt-ermittlungen-wegen-angeblich-illegaler-ferkeltotungen-ein/27698/

Das einige selbsternannte Tierschützer vor Straftaten, wie Einbrüche, Sachbeschädigungen etc. nicht halt machen, um ihre ungeheuerlichen Enthüllungen auf Video zu bannen, ist schon länger bekannt. Fast alle Anschuldigungen, die damit gegenüber den entsprechenden Landwirten vorgebracht wurden, haben sich im Nachhinein als haltlos rausgestellt. Was macht man als engagierter Tierrechtler nun, wenn man in den Stall, in dem man mit viel Mühe eingebrochen ist, nicht annähernd etwas findet,w as sich durch richtiges Inszenesetzen als Skandal verkaufen lässt? Man fälscht einfach die Aufnahmen, so wie Fall der angeblich überzähligen Ferkel, die auf einem Betrieb in Mecklenburg-Vorpommer erschlagen worden sein sollen.

So dankbar die Medien dieses illigale und fragwürdige Filmmaterial aufgreift, so wenig sind sie interessiert das skandalöse Verhalten derer anzuprangern, die es aufnehmen. Viel zu selten wird dabei thematisiert, daß dabei auch Leid und Qualen der Tiere in Kauf genommen werden. Die Angst die nachtblinde Hühner haben müssen, wenn mit hellen Kamerascheinwerfern bewaffnete Einbrecher nachts ihren Stall stürmen um die verängstigten Tiere mittels des gleißenden Lichts in einer Ecke zusammenzutreiben -immerhin lassen sich nur so Bilder eines entsetzlich überfüllten Stalls erzeugen- kann von diesen Menschen anscheinend niemand nachempfinden! Nachdem die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den Halter eingestellt hat, könnte sie ja nun welche gegen die Filmer aufnehmen…